So gehst du mit Suizidgedanken um – ohne dich zu schämen

Veröffentlicht am 14. April 2025 um 08:53

Vielleicht hat's niemand gemerkt. 
Vielleicht hast du selbst gedacht: „Ich halt das nicht mehr aus.“ 
Vielleicht waren’s nur Sekunden – oder viele Tage. Vielleicht sitzt du gerade mitten in so einem Moment. Wenn ja: Du bist nicht allein. Und du bist nicht kaputt. 

Dass du das hier liest, ist kein Zufall. Es ist ein verdammt starkes Zeichen.

Suizidgedanken sind kein Zeichen von Schwäche

Viele Menschen glauben, man müsse „einfach stark bleiben“. Aber was, wenn die Stärke einfach weg ist? Wenn du nachts nicht schlafen kannst, wenn dich Schmerzen zerreißen – physisch oder psychisch – und wenn du einfach nur raus willst aus all dem? 

Suizidgedanken sind nicht verrückt. Sie sind oft ein verzweifelter Ruf nach Ruhe, Verständnis, Halt.

Wenn du das kennst, bist du nicht gestört. 

Du bist ein Mensch, der gerade viel zu viel allein tragen muss. 

Was du jetzt wissen musst

  1. Du bist nicht der/die Einzige. 
    Nach Amputationen oder plötzlichen Behinderungen fühlen sich viele Menschen so. Studien zeigen: Depressionen und suizidale Gedanken sind erschreckend häufig – werden aber selten angesprochen. 

  2. Scham bringt dich nicht weiter. 
    Scham ist wie ein Deckel auf einem Topf voller Schmerz. Und irgendwann explodiert alles. Reden hilft. Schreiben hilft. Hilfe annehmen hilft. 

  3. Du brauchst kein „Warum“ – nur ein „Was jetzt?“ 
    Vielleicht kannst du deine Gedanken gerade nicht logisch erklären. Musst du auch nicht. Der erste Schritt ist nicht Analyse – sondern Überleben. 

Was du konkret tun kannst – jetzt sofort

  • Sprich mit jemandem. Freund, Therapeut:in, Seelsorge, Notruf. Hauptsache du bleibst nicht allein. 
    In Deutschland kannst du z. B. anonym mit der Telefonseelsorge reden: 📞 0800 111 0 111 (kostenlos, rund um die Uhr). 

  • Schreib’s raus. Öffne dein Handy, deine Notizen, dein Tagebuch. Lass alles raus. Unzensiert. Du musst dich nicht zusammenreißen. 

  • Schaff dir kleine Anker. 
    Hör Musik, geh raus, schau in den Himmel, streichel ein Haustier, schick jemandem ein Emoji. Das klingt banal – ist es auch. Aber manchmal reicht genau das. 

  • Sag dir selbst: „Ich muss heute nicht perfekt sein. Ich muss nur da sein.“ 
    Einen Tag nach dem anderen. Stunde für Stunde. 

Du bist so viel mehr als dieser Moment

Deine Geschichte ist nicht vorbei. 
Dieser Gedanke, der dich gerade quält, ist nicht das Ende – sondern ein Signal, dass du Unterstützung brauchst. Und verdient hast.

Nicht irgendwann – jetzt. 

Fazit

Wenn dein Kopf dich in dunkle Ecken führt, dann halt kurz inne. Und erinnere dich daran: 
Du bist nicht allein. 

Du musst dich nicht schämen. 

Du musst nicht kämpfen – du darfst dich halten lassen. 

Das hier ist kein Schwächezeichen. 

Das ist ein Aufbruch. 

Und du bist mittendrin. 

❤️ Wenn du gerade kämpfst, sprich. Schrei. Weine. Und bleib. 


Wenn dir diese Seite und der  SUNSHINE Blog gefälltgeb uns hier unten ⤵️ bitte ein paar Sterne und hinterlasse einen Kommentar. Konstruktive Kritik wird immer gerne angenommen. Natürlich darfst du den Link (https://www.sunshine-blog.eu/) zu diesem SUNSHINE Blog gerne an Freunde, Bekannte und/oder Interessierte weitergeben. Herzlichen Dank. 


Bewertung: 5 Sterne
1 Stimme

Kommentar hinzufügen

Kommentare

Es gibt noch keine Kommentare.